Hunde-Wanderungen in Bayern

Hunde-Wanderungen in Bayern

Ein Hundeliebhaber weiß, man kann natürlich ohne einen Hund leben, aber es lohnt sich nicht!

Wer das so sieht, wird auch selbstverständlich die schönste Zeit im Jahr, nämlich die Urlaubszeit, mit seinem Tier verbringen. Wenn man dazu gerne wandert und dementsprechend die Natur liebt, hat schon die ideale Urlaubsbeschäftigung für die gemeinsamen Tage gefunden. Das gemeinsame Wandern mit dem vierbeinigen Freund kann sehr viel Freude bereiten, wenn man ein paar Dinge berücksichtigt. Bayern ist dabei perfekt für abwechslungsreiche Touren, wenn man die Berge liebt und wenn man gerne in Deutschland bleiben möchte.

Was benötigt man für einen Wanderurlaub mit Hund?

Zu einem optimal passenden Halsband sowie der passenden Leine (evtl. 2 verschieden lange Leinen) ist ein gut sitzendes und für Wanderungen geeignetes Geschirr empfehlenswert, um bei schwierigen Passagen den Hund richtig sichern und halten zu können.

Dazu braucht der Hund auch ausreichend Wasser. Eine Trinkflasche mit integriertem Napf ist für unterwegs vorteilhaft. Außerdem sollte an ein hochwertiges, energiereiches Futter gedacht werden, welches leicht verdaulich ist. Dieses reicht man am besten in regelmäßigen Abständen. Unmittelbar vor einer Wanderung ist es ratsam, dem Hund keine große Mahlzeit zu geben. Kleinere Portionen, über den Tag verteilt, werden sinnvoller sein.

In manchen Gondeln oder Liften oder auch öffentlichen Verkehrsmitteln kann es eine Maulkorb-Pflicht geben, daran sollte man einen Hund im Vorfeld gewöhnen. Zur weiteren Wanderausstattung gehören noch Kotbeutel und ein Erste-Hilfe-Set und evtl. Hundeschuhe für schotterreiche Wege.

Wandertouren mit Hund in Bayern

Sehr viele Wanderwegen in Bayern sind für Hunde erlaubt. Aber es ist trotzdem ratsam, sich vorher zu informieren, ob der ausgesuchte Weg wirklich machbar ist. Umso weiter es in Richtung Alpen geht, umso wahrscheinlicher kann es sein, dass man an Stellen kommt, wo man mehr Klettern muss oder es enge Passagen mit Absturzgefahr gibt.

Beispiele:

Auf den Heuberg

Zunächst geht es auf Forststraßen sowie breiten Wanderwegen zu den Daffnerwaldalmen (hier muss man mit Vieh rechnen). Von dort aus gelangt man steil über ausgewaschene Trampelpfade zum grün bewachsenen Gipfel des Heubergs in 1.338 m Höhe. Die Tour bis zur Alm, den anstrengenderen Gipfelanstieg auslassend, ist besonders für junge Hunde empfehlenswert.

Weißbachschlucht / Höllenbachklamm

Das ist eine leichte Rundtour für Menschen. Allerdings kann sie für unerfahrene Hunde schon eine Mutprobe sein. Man muss Gitterrostbrücken sowie eine steile, durchsichtige Gittertreppe zum Mauthäusl begehen. Das kann herausfordernd für den Vierbeiner werden.

Auf den Eggenalmkogel

Hierbei handelt es sich um eine erlebnis- sowie abwechslungsreiche Wanderung über schöne Almwiesen und durch Bergwälder. Man kommt an Bergbächen und einer Felsenquelle vorbei sowie an Felsformationen, bis man zum Straubinger Haus gelangt. Auf der Hochebene »Hemmersuppenalm« erhält man einen freien Blick auf den Chiemsee. Hat man den höchsten Punkt der Tour (Eggenalmkogel mit 1.685 m) erreicht, bekommt man ein einzigartiges Panorama geboten.

Kann man auch mit kleinen Hunden wandern gehen?

Grundsätzlich kann man natürlich auch mit kleineren Hunden wandern gehen, vorausgesetzt die Tiere sind gesund und fit genug. Das gilt ebenso für den Dackel. Auch längere Strecken sollten kein Problem sein, wenn der Dackel (oder ein anderer kleiner Hund) entsprechend trainiert ist. Man sollte nur nicht viele Kilometer am Stück laufen und entweder hohe Absätze oder sehr steinige Wege meiden. Eine Trage-Hilfe für den Hund kann nützlich sein. Und natürlich sollten generell alle Wandertouren an die Kondition und Verfassung des jeweiligen Hundes angepasst werden.

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung